Kontaktlinsen richtig entsorgen
Kontaktlinsen haben viele Vorteile: Sie sind praktisch, flexibel, bieten Bewegungsfreiheit und uneingeschränkte Sicht. Ein Nachteil ist allerdings, dass sie im Gegensatz zu einer Brille nach der jeweiligen Gebrauchsdauer entsorgt werden müssen. Die gute Nachricht: Sie können ein paar einfache Dinge beachten, um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten. Wir erklären Ihnen alles, was Sie wissen sollten.
Allein in Deutschland gibt es mehr als 3 Millionen Kontaktlinsenträgerinnen und -träger. Sei es nur ab und zu oder jeden Tag, bei der Arbeit, beim Sport oder im Urlaub – die praktischen Kontaktlinsen haben viele Vorteile. Aber: Sind sie auch noch so unscheinbar, können die kleinen Alltagshelfer durch die falsche Entsorgung zu einer Belastung für unsere Umwelt werden.
Kontaktlinsen bestehen zum Großteil aus Kunststoff und sind nicht biologisch abbaubar. Deshalb dürfen sie nicht über die Toilette oder das Waschbecken entsorgt werden. Denn so gelangen sie durch das Abwasser als Mikroplastik in unsere Gewässer und über den Klärschlamm auf unsere Äcker. Und damit in die Nahrungskette von Tieren und Menschen.
Es ist also besonders wichtig, dass Kontaktlinsen richtig entsorgt werden: im Restmüll. Finden Sie auf der Verpackung einen Grünen Punkt, können die Umverpackungen über den Papiermüll und die Kontaktlinsenblister über die Gelbe Tonne recycelt werden. Da die Blister in der Regel aus Kunststoff und die Deckel aus Aluminium bestehen, erleichtern Sie das Recycling, wenn Sie Deckel und Blister vor der Entsorgung voneinander trennen. So können Sie ganz einfach einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.