Raumcomfortbrillen: Fokus am PC, Klarheit im Büro!

Sie arbeiten konzentriert am Computer, als sich die Tür zu Ihrem Büro öffnet: Kunde oder Kollege? Vielleicht sogar der Chef? Spätestens, wenn Sie das nicht sofort erkennen, brauchen Sie am Arbeitsplatz eine Raumcomfortbrille (auch Nahkomfortbrille genannt).


Der Büroalltag ist eine Herausforderung für unsere Augen! Die Bildschirmarbeit allein ist schon anstrengend genug, aber Sie wollen ja auch in den Papierkorb treffen, bei Anrufen die Nummern auf dem Display des Telefons entziffern, die Beschriftung der Hängeregister lesen und Ihren Arbeitskollegen am Schreibtisch gegenüber im Auge behalten. Mit einer Raumcomfortbrille haben Sie den Durchblick im Büro!

Raumcomfort-Brillen werden auch Nahkomfort-Brillen genannt. Beide Begriffe sind treffend, denn das Sehen im Raum – also in Ihrer unmittelbaren Nähe – wird durch diese Brille komfortabel. Sie können mit dieser Brille sogar lesen. Es handelt sich um eine Brille mit Mehrstärkengläsern, die perfekt auf den erweiterten Nahbereich in Entfernungen bis zu drei Meter abgestimmt sind.

Das Raumcomfortglas – bestes Sehen im Büro

Die richtige Brille für das Büro – aber nicht zum Autofahren!

Wenn Sie allerdings den „Horizont“ klar erkennen wollen, sind Raumcomfortbrillen nicht geeignet. Doch die meisten Büroarbeitsplätze in Deutschland sind nicht viel größer als ein durchschnittliches Wohnzimmer. Der „Horizont“ ist die Wand auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Eine Fernbrille brauchen Sie also nicht – es sei denn, Ihr Büro hat die Größe einer Fabrikhalle. Um auf allen Distanzen auch entfernte Objekte stufenlos scharf zu sehen, benötigen Sie eine Brille mit Gleitsichtgläsern.

Der Unterschied zwischen Arbeitsplatzbrillen und Raumcomfortbrillen

Bei Arbeitsplatzbrillen, umgangssprachlich auch „Bürobrillen“ genannt, unterscheidet man zwischen Brillen mit Einstärkengläsern und Mehrstärkengläsern. Mit fortschreitendem Alter führt die nachlassende Akkommodationsfähigkeit des Auges dazu, dass der Bereich des scharfen Sehens immer kleiner wird. Eignet sich zu Beginn der zweiten Lebenshälfte oft noch eine speziell angepasste Lesebrille für den Arbeitsplatz, so ist die komfortabelste Variante für das Büro oder den Schreibtisch Zuhause eine Brille mit Raumcomfortgläsern. 

Mit diesen speziellen Gläsern können Sie nicht nur in der unmittelbaren Nähe, sondern auch darüber hinaus scharf sehen. Wie weit Sie mit Ihren Einstärkengläsern (Lesebrille) oder Mehrstärkengläsern (Raumcomfortgläser) scharf sehen können, hängt von der Akkommodationsleistung Ihres Auges und Ihren individuellen Werten ab. Die Fielmann-Augenoptiker erklären Ihnen gerne die Unterschiede zwischen verschiedenen Arbeitsplatzbrillen. Sprechen Sie uns darauf an!

Bildschirmarbeitsplatzbrille – Gläser im Vergleich

Die Raumcomfortgläser für Ihre individuellen Büro-Bedürfnisse!

Wenn Sie viel Publikumsverkehr haben, vorwiegend am Konferenztisch sitzen oder intensiv mit Ihrem Kollegen am Schreibtisch gegenüber zusammenarbeiten, brauchen Sie andere Raumcomfortgläser als ein Kollege, der hauptsächlich direkt vor dem Computerbildschirm arbeitet. Denn nicht nur Ihre individuelle Sehstärke, auch Ihre persönlichen Bedürfnisse am Arbeitsplatz sind bei der Auswahl der richtigen Raumcomfortgläser wichtig.

Raumcomfortgläser unterscheiden sich durch eine unterschiedliche „Wirkungszunahme“. Wenn der Augenoptikermeister von Wirkungszunahme oder Addition spricht, ist der Dioptrien-Unterschied zwischen dem Fernwert und dem Nahwert in Ihrem Brillenglas gemeint. Dabei geht es schlicht um den Bereich des erweiterten „Raum-Sehens“.

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Durch die Auswahl verschiedener Gläser kann der Augenoptiker Ihre Raumcomfortbrille auf unterschiedliche Distanzen einstellen: verwenden Sie Ihre Brille vornehmlich vor dem Computer - also im unmittelbaren Nahbereich -, wird eine geringe Wirkungszunahme empfohlen. So gewährleistet Ihre Raumcomfortbrille Ihnen eine hohe Sehschärfe am Computer und dennoch können Sie mit dieser Brille auch noch in weiteren Entfernungen scharf sehen als mit Ihrer herkömmlichen Lesebrille.

Gerne passen unsere Augenoptiker Ihnen auch Raumcomfortgläser mit einer höheren Wirkungszunahme an. Raumcomfortbrillen mit diesen Gläsern sind die richtige Wahl, wenn Sie häufiger im Kollegengespräch sind als vor dem Computer zu arbeiten. Denn so verfügen Sie über einen noch größeren Sehbereich. Es kommt also bei der Entscheidung auf Ihre individuellen Bürobedürfnisse an.

Brillengläser – Sehbereiche im Vergleich

Lassen Sie sich den Unterschied zwischen einer Lesebrille, einer Raumcomfortbrille und einer Gleitsichtbrille erklären. In unseren Niederlassungen beraten Sie unsere kompetenten Augenoptiker unverbindlich und professionell. Sie erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Brillengläser für Ihre individuellen Bedürfnisse.

Millimeterarbeit garantiert gutes Sehen! Der Weg zu Ihrer Nahkomfortbrille

Zur Fertigung Ihrer individuellen Raumcomfortbrille muss der Augenoptiker Ihre Sehstärke ermitteln und Ihre Gläser akkurat zentrieren. Erst die Vermessung aller notwendigen Parameter und die präzise Einarbeitung der Gläser in die Brillenfassung garantieren stufenloses, scharfes Sehen. Sitzt die Raumcomfortbrille nicht richtig, wird das Tragen unbequem. Auch ein scharfes Sehen ist nicht gegeben, wenn die Fassung ungenau angepasst ist. Bei Fielmann sind die Sehstärkenbestimmung, die Zentrierung der Gläser und die Anpassung der Fassung selbstverständlich kostenlos.

Um die richtigen Werte für Ihre Raumcomfortgläser zu ermitteln, ist eine Sehstärkenbestimmung notwendig. Bei Fielmann prüfen kompetente Augenoptiker Ihre Sehstärke mit modernster Technologie.

Nach der Sehstärkenbestimmung beraten unsere Augenoptiker Sie bei der Auswahl der richtigen Fassung, z.B. aus unserer topmodischen Nulltarif-Kollektion, und der geeigneten Raumcomfortgläser. Sie können zwischen verschiedenen Materialien wählen, die auf Wunsch mit Oberflächenveredelungen wie Superentspiegelungen und Hartbeschichtungen versehen werden.

Damit Sie mit Ihrer Raumcomfortbrille auch garantiert scharf sehen können, müssen Ihre Gläser zentriert werden: dazu sind eine präzise Bestimmung Ihres Augenabstands, der Durchblickhöhe sowie weitere Messungen (Vorneigung, Hornhautscheitelabstand, Fassungsscheibenwinkel) erforderlich. Auf Basis dieser Messwerte werden Ihre Raumcomfortgläser millimetergenau zentriert und in die Fassung eingearbeitet. Abweichungen bei der Zentrierung führen zu Nebenwirkungen, die selten mit einer schlecht sitzenden Brille in Verbindung gebracht werden. Klagen über Unwohlsein, Kopfschmerzen und Ermüdung können mit einer falsch zentrierten Brille zusammenhängen.

Handwerkliche Millimeterarbeit kombiniert mit hochmoderner Technik macht jede einzelne Fielmann-Brille zu einem individuell gefertigten Produkt! Modernste Fertigungsmethoden und hochbrechende Glasmaterialien – erkennbar am hohen Brechungsindex – machen heute fast alles möglich. Auch bei hohen Sehstärken lassen sich dünne und ästhetische Brillengläser herstellen.

Damit Ihre Raumcomfortbrille wirklich komfortabel sitzt, wird Sie von unseren Augenoptikern anatomisch angepasst. Die Brille darf nicht auf der Nase und hinter den Ohren drücken oder rutschen. Die bei der Zentrierung festgelegten Bezugspunkte müssen unverändert vor den Augen bleiben.

Fielmann empfiehlt: Gönnen Sie Ihren Augen eine Arbeitspause!

  • Legen Sie mehrere kleine Computer-Pausen ein, um die Augen zu entlasten. Das ist erholsamer als eine lange Pause.

  • Blinzeln Sie, statt unermüdlich auf den Bildschirm zu starren! Das wirkt trockenen Augen entgegen, denn die Tränenflüssigkeit wird mit jedem Lidschlag auf dem Auge verteilt. Wenn Sie den Computer fixieren, reduziert sich Ihr Lidschlag automatisch.

  • Schauen Sie zwischendurch aus dem Fenster oder anderweitig in die Ferne!

  • Nehmen Sie eine möglichst natürliche und angenehme Kopf- und Körperhaltung vor dem Computer ein.